Hier finden Sie das Recherche-Interview des Redakteurs Rudolf Grüner bei Dr. Dominik Kocholl für das Weekend-Magazin zu „Gefahr am Berg: Der Leichtsinn regiert | Alarmstufe:
und hier den gesamten, bebilderten Beitrag: Kocholl zur Alpinrettung im Weekend Magazin
Richtigerweise müsste es (wie mitgeteilt) lauten:
Rechtsanwalt Dominik Kocholl – selbst passionierter Alpinist, Tourengeher und als Sportkletterlehrer im Tiroler Bergsportführerverband – will Unverbesserliche dennoch verstärkt in die Pflicht nehmen und weiter aufklären. Denn: „Eine Rettung ist weder eine Standarddienstleistung mit klagbarem Rechtsanspruch, noch ein ´Taxiservice´ heimwärts.“ Überhöhtes Anspruchsdenken, Beschimpfungen oder aber offensichtliche Undankbarkeit seien eindeutig fehl am Platz. Sein Appell? Weniger den scheinbaren Berghelden aus dem Internet nacheifern, mehr Kompetenz in Eigenverantwortung entwickeln. „Gerade, wenn es mal nicht so ideal wie geplant läuft, braucht es viel Erfahrung und Sicherheitsreserven“, weiß der Bergsportrechtsexperte. Auch aus vermeintlichem Zeitdruck heraus, würden nicht nur Greenhorns schneller leichtsinnig. Nachsatz: „Der im Variantengelände um sich greifende Wettstreit um die unverspurten Tiefschneehänge spielt hier leider manchmal auch eine fatale Rolle. Der Berg ist auch übermorgen noch da; die Natur stärker.
Die Photographie, die Dominik Kocholl beim Ausstieg aus der gerade bestiegenen Piz Roseg-Nordostwand zeigt, stammt von seinem leider viel zu früh am Berg verstorbenen Hochtourenpartner Andi Riesner.